Darsteller: Lena Urzendowsky (Angelika), Laeni Geiseler (Lenka), Zoe Baier (Nelly), Hanna Heckt (Alma), Lea Drinda (Erika), Luise Heyer (Christa), Greta Krämer (Lia), Filip Schnack (Fritz), Helena Lüer (Gerti), Anastasia Cherepakha (Hedda), Susanne Wuest (Emma), Gode Benedix (Max), Luzia Oppermann (Trudi), Bärbel Schwarz (Berta), Liane Düsterhöft (Frieda), Martin Rother (Fritz), Florian Geißelmann (Rainer), Konstantin Lindhorst (Uwe), Claudia Geisler-Bading (Irm), Andreas Anke (Albat), Ninel Geiger (Kaya), Lucas Prisor (Hannes), u.v.a.
Regie: Mascha Schilinski
INHALT
Ein abgeschiedener Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit. Vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind.
Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse.
Alma (Hanna Heckt) entdeckt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und glaubt, dem gleichen Schicksal folgen zu müssen. Erika (Lea Drinda) verliert sich in einer gefährlichen Faszination fu¨r ihren versehrten Onkel. Angelika (Lena Urzendowsky) balanciert zwischen Todessehnsucht und Lebensgier, gefangen in einem brüchigen Familiensystem. Nelly (Zoe Baier) schließlich, die in scheinbarer Geborgenheit aufwächst, wird von intensiven Träumen und der unbewussten Last der Vergangenheit heimgesucht.
Als sich ein tragisches Ereignis auf dem Hof wiederholt, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken ...
Einen großen, epochalen Film hat Mascha Schilinski mit "In die Sonne schauen" geschaffen, eine Grand Tour in die feinsten Verzweigungen der Gefühlswelten dieser vier Frauen. "In die Sonne schauen" zielt dabei auch auf unsere Gegenwart und unser sich akut veränderndes Erleben von Geschichte und dem Epochenwandel. Ein Film, der sich tief in unsere Wahrnehmung bohrt und die Sensation dort inszeniert, wo das Empfinden am Flüchtigsten ist: im schnell verblassenden Gefühl von Zeit. "In die Sonne schauen" wurde ausgezeichnet mit dem Preis der Jury in Cannes 2025 und ist der offizielle deutsche Beitrag für eine Oscar®-Nominierung 2026! Besetzt ist der Film u.a. mit Hanna Heckt ("Stille Nacht, raue Nacht"), Lena Urzendowsky (TV-Serie "How to Sell Drugs Online (Fast)", "In Liebe, Eure Hilde"), Lea Drinda (TV-Serie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", "Danke für nichts") und Zoe Baier ("22 Bahnen", "Sabbatical"). Regie führte Mascha Schilinski ("Die Tochter", "Die Katze").