Adiós Buenos Aires

Filmplakat © siehe Verleih
(Adiós Buenos Aires)
Deutschland / Argentinien, 2023

Genre: Drama
Bundesstart: 11. 05. 2023
Länge: 93 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Verleih / Copyright: © 2023 ALPENREPUBLIK GMBH

STAB

Darsteller: Diego Cremonesi (Julio Färber), Marina Bellati (Mariela Martínez), Carlos Portaluppi (Carlos Acosta), Manuel Vicente (Atilio Fernández), Rafael Spregelburd (Tito Godoy), Mario Alarcon (Ricardo Tortorella), Luis Ziembrowski (El Jose), David Masajnik (El Polaco), Regina Lamm (Dorothe Färber), Violeta Narvay (Paula Färber), Matías Luque Benante (Pablito), Alexia Moyano (Ana Färber), Mario Mahler (Senator Salinas), Roberto Minondi (Jorge Galante), u.v.a.

Regie: German Kral
INHALT

Argentinien 2001: Julio Färber (Diego Cremonesi), Besitzer eines kleinen Schuhladens in Buenos Aires und leidenschaftlicher Bandoneon-Spieler in einem Tangoorchester, sieht angesichts der allgegenwärtigen Wirtschaftskrise und des politischen Chaos keinen anderen Ausweg mehr, als nach Deutschland, dem Geburtsland seiner Mutter, auszuwandern.

Doch dann nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung. Durch einen Autounfall lernt er Mariela (Marina Bellati) kennen. Die temperamentvolle Taxifahrerin geht ihm anfangs gehörig auf die Nerven, schleicht sich aber bald samt ihrem Sohn Pablito in sein Herz.

Und mit Ricardo Tortorella (Mario Alarcón), der betagten, aber noch immer betörend singenden Tango-Ikone früherer Zeiten, findet Julios Tango-Band eine neue Stimme und fast zu altem Glanz zurück.

Das alles soll Julio aufgeben für ein wirtschaftlich gesichertes Leben in Europa, wo niemand so für den Tango und die Liebe brennt?
Szenenbild © siehe Verleih
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INFO

"Adiós Buenos Aires" ist das Spielfilmdebüt des Regisseurs German Kral, der 1968 in Buenos Aires geboren wurde und den Tango von Kindesbeinen an aufgesogen hat. Seit über 30 Jahren lebt und arbeitet German Kral in Deutschland, realisierte u.a. Projekte mit Wim Wenders und Florian Gallenberger. Sein herzergreifender Kinodokumentarfilm "Ein letzter Tango" über das Leben des berühmtesten Tangotanzpaars der Geschichte, wurde in über 30 Länder verkauft, erhielt mehrere internationale Preise und kam 2016 in die deutschen Kinos. Das Drehbuch von "Adiós Buenos Aires" wurde geschrieben von Stephan Puchner, Fernando Castets und German Kral. "Adiós Buenos Aires" wurde von den echten tragischen Geschehnissen, die Ende 2001 Argentinien erschüttert haben, inspiriert. Die Regierung fror von einem Tag auf den nächsten alle Bankkonten des Landes ein, was in Argentinien mit dem Namen "Corralito" (Ställchen) bekannt wurde. Drei Wochen später brachten die Kochtopf-Proteste vom 19. und 20. Dezember auf den Straßen die damalige Regierung zum Absturz. Hauptdarsteller Diego Cremonesi stammt aus La Plata/Buenos Aires und gehört zu den vielbeschäftigten Schauspielern seines Landes. Der andere "heimliche" Hauptdarsteller des Films aber ist der Tango. Die Tangos im Film werden gespielt von den "Vecinos de Pompeya".

Adiós Buenos Aires - Trailer