Wie wilde Tiere

Filmplakat © siehe Verleih
(As Bestas)
Spanien / Frankreich, 2022

Genre: Drama / Thriller
Bundesstart: 07. 12. 2023
Länge: 139 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Verleih / Copyright: © 2023 PROKINO Filmverleih GmbH (über: © 2023 STUDIOCANAL GmbH) / Fotos: © 2023 PROKINO Filmverleih GmbH

STAB

Darsteller: Denis Ménochet (Antoine), Marina Foïs (Olga), Luis Zahera (Xan Anta), Marie Colomb (Marie), Diego Anido (Lorenzo Anta), Luisa Merelas (Mutter Anta), José Manuel Fernández Blanco (Pepiño), Xavier Estévez (Sargento Espín), Gonzalo García (Breixo), Pepo Suevos (Granjero), Machi Salgado (Rafael), Luis P. Martínez (Perri), Melchor López (Eusebio), José Antonio Fernández (Paulino), Ramón Porto (Poli), Poli Suárez (Miguelito), u.v.a.

Regie: Rodrigo Sorogoyen
INHALT

Antoine (Denis Ménochet) und Olga (Marina Foïs) haben den Neuanfang gewagt. Das Ehepaar kehrte Frankreich den Rücken zu und fand in einer kleinen Gemeinde im Landesinneren Galiziens eine neue Heimat. Dort arbeiten sie hart, bestellen ihr Fleckchen Land und leben von dem, was sie erwirtschaften.

Doch so sehr sich Antoine und Olga auch bemühen, die Einheimischen begegnen ihnen meist mit Argwohn und Ablehnung: Zu tief ist der Graben zwischen den ortsansässigen Bauern, die dem Kreislauf von schwerer Arbeit und Perspektivlosigkeit entkommen wollen, und den beiden Aussteigern, die sich für ein Leben im Einklang mit der Natur einsetzen.

Als Antoine das Vorhaben ihrer Nachbarn, den Anta-Brüdern (Luis Zahera & Diego Anido), unterwandert, Land für den Bau von Windrädern zu verkaufen, verwandelt sich der schwelende Konflikt in unverhohlene Feindseligkeit.

Während sich die Männer in einer zunehmend eskalierenden Spirale der Angst und Gewalt verlieren, ist es schließlich Olga, die mit tiefer Entschlossenheit einsam und stoisch ihren schweren Weg geht, um für Gerechtigkeit zu sorgen ...
Szenenbild © siehe Verleih
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INFO

Inspiriert von einer wahren Geschichte, schickt der spanische Regisseur Rodrigo Sorogoyen ("Macht des Geldes", "Madre") mit seiner sechsten Regiearbeit seine Charaktere wieder in eine Extremsituation und erzeugt eine daraus resultierende eindringliche psychische Spannung. Durch die intensive Darstellung von Denis Ménochet ("Nach dem Urteil", "Beau is Afraid") und Marina Foïs ("Poliezei", "In den besten Händen") wird diese Spannung, eingebettet in der rauen, ursprünglichen Landschaft, geradezu körperlich spürbar. Seit der Weltpremiere in Cannes 2022, wo "Wie wilde Tiere" als Sensation gefeiert wurde, ist der Erfolg des Films ungebrochen. Bei der Verleihung der Goyas 2023 räumte er neun Preise ab, unter anderem für Bester Film, Beste Regie sowie Bester Hauptdarsteller. Weiterhin wurde er mit dem César als Bester Ausländischer Film ausgezeichnet und konnte u.a. das Dublin International Film Festival, das Miami Film Festival sowie das Tokyo International Film Festival gewinnen. Beim letztjährigen San Sebastián International Film Festival erhielt Wie wilde Tiere" zudem den Publikumspreis für den Besten Europäischen Film. In Spanien zog der existentielle Thriller über den Clash zweier Welten bereits über 1 Mio. Besucher in die Kinos.

Wie wilde Tiere - Trailer