Darsteller: Leonie Benesch (Carla Nowak), Leonard Stettnisch (Oskar Kuhn), Eva Löbau (Friederike Kuhn), Michael Klammer (Thomas Liebenwerda), Anne-Kathrin Gummich (Dr. Bettina Böhm), Kathrin Wehlisch (Lore Semnik), Sarah Bauerett (Vanessa König), Rafael Stachowiak (Milosz Dudek), Uygar Tamer (Frau Yilmaz), Özgür Karadeniz (Herr Yilmaz), Johanna Götting (Anna), Padmé Hamdemir (Jieun), Enno Hoppe (Enno), Elsa Krieger (Hatice), Antonia Luise Krämer (Helen), Antonia Küpper (Jenny), u.v.a.
Regie: Ilker Çatak
INHALT
Carla Nowak (Leonie Benesch), eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf.
Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert.
Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen ...
Mit "Das Lehrerzimmer" gelingt dem preisgekrönten Regisseur Ilker Çatak ("Es gilt das gesprochene Wort", "Es war einmal Indianerland (2017)
Es war einmal Indianerland") ein elektrisierendes Werk über den Mikrokosmos Schule als Spiegel unserer Gesellschaft. Leonie Benesch (TV-Serie "Der Schwarm", "Das weiße Band")) kreiert durch ihre fesselnde Darstellung einer jungen Pädagogin, die mehr und mehr zwischen die Fronten gerät, eine dichte Atmosphäre, die von Anfang an in den Bann zieht. Anhand ihrer Geschichte hinterfragt der Film auf kritische Weise unsere aktuelle Debattenkultur und entfacht somit eine grundlegende Diskussion rund um Wahrheit und Gerechtigkeit. In den weiteren starken Rollen sind u.a. Eva Löbau und Michael Klammer zu sehen. Kamerafrau Judith Kaufmann ("Corsage") zeichnete für die eindringliche Bildgestaltung verantwortlich.
AUSZEICHNUNGEN
Deutscher Filmpreis 2023 (Lola): Bester Spielfilm (Ingo Fliess), Beste Regie (İlker Çatak), Beste weibliche Hauptrolle (Leonie Benesch), Bestes Drehbuch (Johannes Duncker, İlker Çatak), Bester Schnitt (Gesa Jäger)
Berlinale 2023: CICAE Art Cinema Award (Ilker Çatak), Label Europa Cinemas (Ilker Çatak)